Bereits nach der Einfahrt in den Etosha Nationalpark sehen wir am Strassenrand viele Impalas, ein paar Giraffen und ein Nashorn, das ging ja zügig.
Auf dem Campingplatz des Fort Namutomi werden wir beim Eincremen von neugierigen Streifenmangusten umzingelt. Nils spielt begeistert im Sand und nimmt selbstbestimmt eine Dusche am nahe gelegenen Wasserhahn. Waehrend Nils dann auf der Rueckbank seinen Mittagsschlaf haelt, tuckern wir gemuetlich unsere erste Runde um die Fishers Pan wo wir Springboecke, Zebras, Gemsböcke/Oryx, Giraffen, Streifengnus und Perlhuener beobachten koennen.
Da die meisten Camper bereits ab 5 Uhr ihre Zelte abbauen, sind wir am naechsten Morgen fast die letzten, als wir um kurz vor acht vom Campingplatz in Richtung Camp Halali aufbrechen. In einer Sackgasse zu einem Wasserloch sind wir zunaechst die einzigen Besucher, viele Voegel, ein paar Springboecke, die sich aber nicht ans Wasser wagen und stets witternd in eine Richtung schauen. Wir folgen ihrem Blick und sehen zwei Loewinnen direkt vor unserer Nase.
Unser eignes Mittagessen wollen wir auf einer als Rastplatz ausgeschilderten Lichtung einnehmen. Der Zaun ist niedergetrampelt und das Gebuesch drumherum laesst nicht ahnen, welch Viehzeug sich darin verbirgt. Erst beim Essen bemerken wir dann das nur etwa 25 Meter entfernt im Gebuesch grasende riesige Nashorn.
An unserem letzten Morgen in Etosha sehen wir, auf den 50km Schotterpiste aus dem Park hinaus, wie so oft wieder Strausse, Springböcke und Impala und koennen auch ein paar weitere Voegel in unserem “Bilderbuch” abhaken. Das nette Camp nahe Outjo wird kurz bevor wir unser Dachzelt ausklappen von einem Konvoi aus zehn Autos mit Wohnanhaengern ueberflutet. Da zwischen den vielen Fahrzeugen nun kaum noch Platz zum Laufen ist, wechseln wir zum etwas weniger idyllischen Camp auf der Nordseite der Stadt.