Für einen ruhigen Schlaf ziehen wir für die letzten beiden verbleibenden Nächte ebenfalls in das Hotel du Marché. Das Hotel ist zwar mehr als doppelt so teuer wie der Campingplatz, liegt jedoch im Zentrum der Stadt und wir sparen uns das tägliche Taxi vom 20km entfernten Campingplatz in die Stadt.
Dakar ist eine zivilisierte Stadt. Man merkt ihr kaum an, das sie mitten in Afrika liegt, ok, fast alle hier sind schwarz, das fällt auf. Als weißer wird man alle paar Meter angesprochen ob man nicht irgendwelchen Ramsch kaufen möchte. Manche Händler sind so penetrant, daß ein längerer Aufenthalt auf den Straßen ganz schön nervenaufreibend ist.
So aufsehenerregend wie uns Dakar unterwegs immer wieder beschrieben ist, erscheint es uns nicht. Abends kann man zwar auch ganz gut weggehen, Besonderes wird jedoch nicht geboten.
Das billigste Flugticket gab es von Air Algerie mit vier Stunden Aufenthalt in Algerien. Der Flug geht nachts um eins in Dakar los, morgens um sechs sind wir in Algier. Um zehn geht es weiter und um 13:15Uhr sind wir in Frankfurt.
Fazit: Mauretanien und Senegal zu bereisen ist nur Abenteurern zu empfehlen. Landschaftlich ist hier nicht viel Geboten und von Urlaub konnte man bei unserer Reise sowieso nicht reden. Weiterhin ist Mauretanien und Dakar teuer. Lebensmittel kosten rund das doppelte wie in Deutschland. Marokko hingegen ist auch für kürzeren Urlaub echt zu empfehlen. Die Preise sind günstig, die Leute freundlich und auch Landschaftlich kann Marokko einiges bieten.