Anfahrt Empuriabrava

Nach vielfachem Erkunden von Bahn-Tarifen, Anhängern und sonstigen Transportmöglichkeiten der Motorräder nach Spanien, war dann der Autozug nach Narbonne schon mal ausgebucht, der ach-so günstige Sport-Anhänger aus dem Sperrmüll schon verkauft. Blieb uns noch das Abklappern der Anhängervermietungen im Umkreis und im Internet. Eine Vermietung in Worms war mit 265,-DM für drei Wochen zwar die billigste, TIV in Jügesheim war dann aber doch praktischer und man konnte sich noch ein wenig im Feilschen üben.Die Motorräder mit Spanngurten überhäuft, das Auto überladen (Ok, mein Großvater hatte recht, der ungebremste Anhänger ist mit beiden Mopeds eigentlich zu schwer für mein kleines Auto…) ging es dann Freitag abends um acht Uhr los Richtung Süden.

Der schlechte Zustand der A5 machte einem Spanngurt doch arg zu schaffen. An der letzten Tanke vor Hochpreis-Frankreich war dann erstmal erneutes Verzurren der leicht in Schräglage geratenen KTM angesagt. Wie auch an allen folgenden Raststätten, so zogen wir mit unserer interessanten Ladung auch hier alle Schaulustige an. In Empuriabrava fällt man mit einem so kleinen Anhänger, auf dem noch nicht mal eine Yacht verzurrt ist, gar nicht weiter auf. An einem Samstag geht man sogar eher im Trubel des Wochenendtourismus und im Marktgeschehen unter.

Flugs wurden die Motorräder abgeladen, die Toilette der Wohnung vom Schimmel befreit und schon konnte der entgangene Schlaf der Fahrt am Strand inklusive Sonnenbrand nachgeholt werden.