Back to South Africa

Nachdem Bjoern erst am Vortag aus Boston zurueck nach Hause gekommen ist, geht es abends mit Nils und Ines weiter nach Johannesburg. Nach anfaenglichem Spiel auf dem Gang des nur halbvollen Airbus der South-African Airways schlaeft Nils auf zwei nebeneinander liegenden Sitzen ein und muss erst nach 10 Stunden, waehrend des Landeanflugs auf Joburg geweckt werden. Ines & Bjoern machen trotzdem kaum ein Auge zu, da sie darauf achten, dass Nils nicht von seinen Sitzen rollt.

Am Vorabend der Hochzeit, wegen der wir nach Johannesburg geflogen sind, wird mit den ueberwiegend aus dem Ausland angereisten Hochzeitsgaesten erst einmal zuenftig suedafrikanisches Fleisch verspeist. Die Nacht ist kalt – wir haben wohl, verwoehnt durch die Fruehlingssonne in Deutschland – etwas zu sommerlich leicht gepackt – schliesslich befindet sich Suedfarika bereits tief im Herbst der Suedhalbkugel.

Die kirchliche Hochzeit mit einem tollen Gospelchor ist schnell vorueber. Die Feier im feinen Westcliff-Terassenhotel mit Blick auf Johannesburg findet im gediegenen Rahmen statt. Einige unterhaltsame Reden beleuchten das Leben des Brautpaares und die mit 11 Monaten bisher recht kurze gemeinsame Zeit. Da Nils die Trennung von seinen Eltern waehrend des Abends nicht ertragen kann und sich gegenueber dem Babysitter im Hotel beharrlich weigert ins Bett zu gehen, nimmt ihn Ines spaet am Abend mit zurueck in unser Bed & Breakfast, wo er noch anstaendig zu Abend isst und dann zufrieden ins Bett faellt.

 

Nach sonntaeglichem Brunch erfreut sich Nils bei einer Ruderbootsfahrt an den Enten des Zoo-Lakes in Parktown. Noch Tage danach plappert er von “Enten-Enten” und “Boooot-Booot”.

Obwohl wir auf der Suche nach einem Geschenk fuer das Brautpaar kreuz und quer durch Johannesburg gekurvt sind, haben wir, im Vergleich zu unserer Zeit in Johannesburg in 2005/2006, nicht viele Veraenderungen bemerkt. Auf den Strassen sieht es ein wenig aufgeraeumter aus, der Gautrain scheint zu funktionieren und auch einige grosse Bushaltestellen sind aufgebaut. Nur der Flughafen, von dem wir Montag bereits wieder weiter nach Windhoek fliegen, ist betraechtlich veraendert. Das internationale und das nationale Terminal sind durch eine schoene Halle und Essensmeile miteinander verbunden worden.