Wie kommt man darauf, in den Herbstferien ins Fichtelgebirge zu fahren? Diesmal war es ein Fingerboard, dass Lars beim Besuch eines Kindergeburtstags geschenkt bekommen hat. Aber dazu weiter unten mehr.
Auf dem Weg machen wir Stop beim Baumwipfelpfad Steigerwald. Es ist toll gemacht und auch die Murmelbahn quer durch den Wald hat uns beeindruckt.
Firma Blackriver in Schwarzenbach an der Saale ist der Weltmarktführer in Produktion und Vertrieb von Fingerboards. Nebenbei plant und baut die Firma noch Skateparks für Skateboards in Originalgröße. Kaum verwunderlich, dass es in den Städten und Dörfern rund um Schwarzenbach eine Menge interessanter Skateparks gibt.
Die Skateparks wollen wir uns ansehen und mit unseren Ferngesteuerten Fahrzeugen befahren.
Obwohl Blackriver seine Produkte nur online vertreibt, rufen wir dort an und vereinbaren einen Besuch, um uns deren Firma und die Fingerboards mal anzusehen. Wir werden zwar mit fragenden Gesichtern empfangen, doch gleich führt uns der Inhaber Martin Ehrenberger durch die Produktion bis zu einer Halle mit zahlreichen Mini-Skateparks, auf denen wir uns austoben dürfen. Auch ein paar Test-Fingerboards werden uns zur Verfügung gestellt. Wir sind total begeistert und Fingerboarden eine ganze Weile. Auf dem Weg nach draussen kaufen wir ein Blackriver-Board und Martin zeigt uns, wie wir ein paar Tricks mit dem Board üben können. Das beschäftigt uns die nächsten Abende im Wohnmobil. Fingerboarden scheint eine ideale Sportart fürs Campen. Es ist klein und kann auf kleinstem Raum genutzt werden!
Der Besuch hat sich also gelohnt. Zudem ist Schwarzenbach noch die Heimat von Erika Fuchs, der Übersetzerin der ersten Donald Duck Bücher. Auch dazu gibt es ein interessantes Museum in Schwarzenbach.
Wie üblich erkunden wir die Gegend auch, indem wir einige Geocaches suchen. Ein Highlight ist die Weidenberger Kulmrunde auf der wir nebenbei den Punkt Excalibur anlaufen, bei dem klassisch ein Schwert im Stein steckt. Mal wieder toll gemacht.
Ein Höhepunkt war das Felsenlabyrinth Luisenburg. Es bietet interessante Kletterpartien und zahlreiche überraschend enge Passagen. An einigen Stellen bieten sich wunderschöne Ausblicke in die Umgebung.
Der Zutritt zum Bergwerk Fichtelberg ist durch die 3G-Regel, die auch für die Kinder gilt zwar aufwändig, es hat sich allerdings gelohnt, da es erstaunlich ursprüngliche und sehr tiefe Einblicke in den Erzabbau gibt.
Das ehemalige Grenzdörfchen Mödlareuth mit seinem Deutsch-deutschen Museum ist eine Überraschung und gibt den Kinder einen guten Einblick in die Deutsche Geschichte.