Am frühen morgen geht es uns beiden immer noch nicht besser. Ich genehmige mir erst mal eine Dusche und freue mich darüber, dass es richtig heißes Wasser gibt. Vor der Abfahrt kaufen wir noch eine Flasche Wasser und einen Packen Tempos, da die Klopapierrolle das Wasser in den Koffern aufgesogen und sich zu Hakle-Feucht gewandelt hat.Um 9 Uhr geht’s los. Das heutige Etappenziel ist Tinerhir, das wir über die direkte Verbindung, eine Offroad-Strecke, erreichen wollen. Beide etwas schlapp geht es auf den Motorrädern langsam voran. Mitten im nichts tauchen Bulldozer auf und reparieren die „Straße”. Kurz bevor die geteerte Straße erreicht wird, habe ich einen Schwächeanfall und falle im ausgetrockneten Flußbett um. Ich muss auf Björn warten, da ich keine Kraft habe, um die DR aufzuheben. Kaum steht die DR, kommen 2 Kids an und möchten uns fotografieren.
Als wir uns schliesslich für den Campingplatz LeLac entschieden haben, hält mich nichts mehr auf den Beinen. Es ist zwar erst 11 Uhr morgens, doch ich bin krank und verkrieche mich in meinen Schlafsack. Trotz Sonne, Klamotten und dicken Schlafsack ist mir immer noch kalt und schlecht. Ich gammel den ganzen Tag rum…. Björn tankt in der Zwischenzeit beide Motorräder auf, kauft Bountys und Bananen. Zu guter letzt macht er beide Motorräder wieder fit (Luftfilter sauber, Kette, etc.). Nach einer heißen Dusche gönnt er sich ein üppiges Abendmahl.