Kurz vor Ende meines Flieger-Marathons sitze ich nun in Miami an Gate E20. Bis hierhin war es recht anstrengend. Obwohl ich während der ganzen Reise einen Pullover trage habe ich nun zu allem Überfluss auch noch Kopfweh und fühle dass eine Erkältung im Anflug ist. Aber von Anfang an:
Freitag musste ich morgens erstmal nach Düsseldorf fliegen um mir meinen BCG Vertrag (Angebot für eine Berater-Position ab nächstem Jahr) abzuholen und einen kleinen Plausch mit Recruiting Director Melanie zu halten.
Da ich kurz nach meiner Rückkehr von DUS nach München schon weiter nach Barcelona flog, habe ich mein Gepäck (2 Taschen, Koffer und Mountainbike) schon morgens vor dem Hinflug nach DUS für den Flug nach BCN eingecheckt.
Wie zu erwarten, ging das Fahrrad verloren und ist nicht mit mir zusammen in BCN angekommen. So habe ich den ganzen Samstag damit verbracht meinem Bike nachzuforschen und es dann am Flughafen selbst abgeholt, da es sonst vor meinem Abflug nach Honduras nicht angekommen wäre. Leider wurde es recht ruppig behandelt und beide Hebel der Hydraulik-Scheibenbremsen sind abgebrochen. Mal sehen ob meine Reklamation Erfolg hat und ich den Schaden ersetzt bekomme. Schließlich kann ich mich erst in 5 Wochen nach meiner Rückkehr aus Honduras darum kümmern.
Samstagabend ging es nach London, wo ich mich mit ein paar IESE Kommilitonen getroffen habe (Sam, Peter, John und Juan). Londons Nachtleben war beeindruckend, wirklich eine Reise wert. Ich habe bei Sam übernachtet und bin heute Morgen wieder in Heathrow nach Miami eingecheckt. Der Flug verlief ohne Besonderheiten. Hier bin ich nun knapp zwei Stunden zwischen den Check-in Schaltern von American Airlines und Iberia hin und her gerannt. Mein American Airlines Flug war gecancelt und Iberia wollte mich zunächst auf dem Ersatzflug nicht mitnehmen. Schließlich hatte ich endlich meine Bordkarte, habe mich jedoch am Gate gewundert, dass dort San Jose statt San Pedro Sula steht – und prompt war es wirklich so, dass ich auf dem falschen Flug eingecheckt war – nach San Jose in Costa Rica. Da soll es zwar auch schön sein, ich habe mich nun aber nach erneutem hin und her nach San Pedro Sula in Honduras umbuchen lassen…
Ansonsten erstmal nichts neues, außer das ich auf dem Trip schon unglaublich viel Geld ausgegeben habe. Ein Abend in London ist schon teuer, und Miami steht dem kaum nach. Hier in Miami kann ich schon fleißig spanisch üben. Überall spanische Schilder und man wird immer erstmal in Spanisch und nicht in Englisch angesprochen.