Da uns das ursprünglich geplante verlängerte Wochenende in Hamburg mit zu viel Fahrerei verbunden war, planten wir kurzerhand um und fuhren mit unserem Wohnmobil nur gut die halbe Strecke bis Hannover. Der kurze Zwischenstopp in Einbeck nimmt mehr Zeit in Anspruch als anfangs gedacht. Wir verbinden ihn mit einem lohnenswerten Besuch des erst 2014 eröffneten PS Speichers, eine Erlebnisausstellung rund um die Entwicklung der Mobilität auf Rädern.
Die Innenstadt Hannovers, die während des Kriegs ähnlich zerbombt wurde wie Darmstadt, kann sich heutzutage sehen lassen. Weltweit
einmalig ist der schiefe Aufzug im Rathaus, die sogenannte Kuppelauffahrt im Bogenaufzug. Von der Kuppelspitze des imposanten „neuen“ Rathauses, das eher einem Schloss gleicht, hat man einen wunderbaren Ausblick über ganz Hannover.
Die Kinder können es jedoch kaum abwarten, in den versprochenen Erlebniszoo Hannovers zu kommen. Der Zoo wurde aufwändig und kostenintensiv umgestaltet, damit die Tiere artgerecht leben und dem Besucher hässliche Käfige und Gitter erspart bleiben. Der Eintritt ist üppig; allerdings ist es ein leichtes, den gesamten Tag im Zoo zu verbringen. In den Themenwelten gibt es tolle Tiershows anzusehen und im Anschluss an den Zoo-Besuch kann man sich im Kinderspielplatz-Außengelände austoben.
Auf dem Rückweg über Hildesheim verbringen einen schönen Abend im „Wasser Paradies“. Lars und Nils sind dort kaum mehr aus dem Wasser zu bekommen. Auch die Innenstadt von Hildesheim lässt sich sehen. Insbesondere der historische Marktplatz gefällt uns gut.