Bolivien hat uns besonders wegen der abwechslungsreichen Landschaft und der oft noch fehlenden Infrastruktur besonders gut gefallen. Von den 1885 km, die wir in Bolivien zurueckgelegt haben, sind wir mit 955 km mehr als die Haelfte in rauem Gelande gefahren.
- In Bolivien laesst es sich, von den bisher auf dieser Reise bereisten Laendern, am billigsten leben. Benzin ist mit 0,51 US$/Liter recht guenstig, jedoch oft schwer zu bekommen. Viele Tankstellen sind ausser Betrieb oder fuehren kein Benzin, sondern nur Diesel.
- In den Regionen des Amazonasgebiets wurde wegen der Verbreitung des Dengue-Fiebers der Notstand ausgerufen. Auch wir haben uns stets gut mit langen Kleidungsstuecken und Insektenmitteln gegen Mueckenstiche geschuetzt.
- Waescherreien sind eher sehr selten. Auf dem Land wird meist noch mit der Hand gewaschen. In Staedten hingegen gibt es zahlreiche Trockenreinigungen, jedoch keine einfachen Waschsalons.
- Milch ist schwer zu bekommen. Meist gibt es nur Milchpulver. In Staedten gibt es hingegen eigene Milchlaeden, in denen man allerlei Milchprodukte, von Joghurt bis Milchshakes, kaufen kann. Mit ‘Pil’ gibt es nur eine einzige Milch-Marke. Fluessige Milch wird ausschliesslich in Plastiktueten verkauft.
- Wie bereits in anderen Laendern auch, sind die Laeden einzelner Branchen nicht wie in Europa ueblich gleichmaessig in der Stadt verteilt, sondern es gibt sortenreine Strassenzuege mit einem gleichartigen Laden neben dem andern. So gibt es die Eisenwarenstrasse, die Auto-Ersatzteilstrasse, die Friseurstrasse, die Elektroartikelstrasse etc.
Bolivien Top 3:
1 – Salzsee Salar de Uyuni
2 – Jensis Lieblingsrunde ueber Sorata, Mapiri und Coroico
3 – Silberminen bei Potosi
Bolivien Low 3:
3 – korrupte Polizisten
2 – Einoede und schlechtes Wetter des Altiplano
1 – Mangelnde Benzinversorung
Staistik Bolivien:
11 Aufenthaltstage in Bolivien
1.885 gefahrene Kilometer (davon 955 km Offroad!)
38 US$ taegliche Ausgaben im Durchschnitt fuer 2 Personen