Von Freunden und Bekannten oft erwähnt und wärmstens empfohlen wurde uns der Brombachsee, der größte Stausee des fränkischen Seenlands, etwa 60 km südwestlich von Nürnberg.
Perfekt für einen Kurzausflug am, durch den 3. Oktober, verlängerten Wochenende staut sich die Anfahrt leider derart, dass wir einen Zwischenstopp im sehenswerten Rothenburg o. d. Tauber einlegen. Ein Besuch im Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf bringt uns in vorweihnachtliche Stimmung und der Rundgang auf der erstaunlich gut erhaltenen bzw. wieder aufgebauten Stadtmauer versetzt uns ins Mittelalter zurück.
Am Brombachsee versüßt strahlender Sonnenschein unsere 26 km lange Fahrradrundfahrt auf gut befahrbaren und recht flachen Wegen um den kleinen und großen Brombachsee. Wer kein Fahrrad dabei hat, kann den Weg gut wandern oder ein 4er-Tretmobil mieten. Auch an Einkehrmöglichkeiten und Spielplätzen mangelt es nicht. Wer gerne segelt oder Kite-surft, ist bei entsprechendem Wind hier gut aufgehoben. Björn kann mit seinem 17 qm-Schirm nicht aufs Wasser. Dazu ist der Wind an diesem Wochenende zu schwach.
Mit 8 Euro pro Tag ist der campingähnliche Wohnmobilstellplatz überraschend günstig. Die einmal an einer Stelle gelöste Parkgebühr ist auf jedem beliebigen Parkplatz rund um den See weiter gültig.
Bei unserem Zwischenstopp im Playmobil-Fun-Park in Zirndorf bei Nürnberg, den wir in die Heimfahrt einbauen, treffen wir doch tatsächlich eine Umstädter Familie mit Kindergartenfreunden von Lars und Nils.