Nach Showstart auf der Augustusbrücke und Verladung auf den Anhänger geht es zum 100km nördlich gelegenen Tropical Island (ehemals Cargo-Lifter). Hier sind erneut drei Runden zu fahren. Der Parcours geht durch ehemaliges Militärgelände mit tiefem Sand. Ich komme gut durch und lande auf Platz 22. Jan hat Schwierigkeiten mit seiner KTM. An einem Checkpoint macht er den Motor aus und kann nicht wieder starten. Die Elektrik ist tot. Er bleibt stehen weil er den Fehler nicht finden kann. Aynchel und ich sind schon durch und kommen ihm zu Hilfe. Nach etwas wackeln läuft die KTM wieder. Im Camp stellen wir später fest, dass sich ein Batteriepol gelockert hat. Kleiner Defekt grosse Wirkung. Jan ist demotiviert. Weniger wegen diesem einen Defekt, sondern mehr, weil ihm diese Art Veranstaltung nicht gefällt. Zuviel drumm herum im Fahrerlager und zu wenig Fahrerei. Die letzten beiden Tage sind wir nur im Kreis auf fest abgestecktem Parcours gefahren. Das ist nicht die Rallye, die wir uns vorgestellt haben. Wir haben auf Navigation und freies Fahren gehofft. Statt dessen war es bisher eher eine Enduro oder Moto-Cross-Veranstaltung. Jan überlegt, nicht weiter mit zu fahren.
Abends planschen wir nach 3 Tagen ohne Dusche (!) im Tropical Island und gucken das EM-Endspiel.