Sich in Las Vegas einfach auf einem Parkplatz oder in ein Wohngebiet zu stellen, um zu uebernachten, ist nicht so einfach. Daher quartieren wir uns am Stadtrand in einem der bisher von uns gemiedenen RV-Parks ein. Wir sind ueberrascht, wie gut es uns dann doch gefaellt; mit Swimming-Pool und Jacuzzi laesst sich die Wuestenhitze gut ertragen.
Fuer die Stadt selbst benoetigen wir, um das meiste zu sehen, zwei Abende. Zwar dreht es sich in allen Hotels und Resorts doch um Gluecksspiel und Slot-Machines (Einarmige Banditen), doch im abwechslungsreichen Ambiente sind die als Traumschloesser aufgebauten Hotelkomplexe interessant anzusehen.
Von aussen sind es Disneycastle oder fast lebensgross nachgebaute Manhatten-Haeuserzeilen, innen gibt es Loewenkaefige und einige amuesante Shows zu sehen. Mit einem Bonusheftchen bewaffnet arbeiten wir uns am ‘Strip’ entlang. Auch ohne echtes Geld zu verspielen gibt es genuegend Unterhaltung.
Bis zum Schluss koennen wir jedoch die Motivation der vielen einsamen Seelen, die vor den Slot-Machines sitzen und stumpf ihr Geld einwerfen, um eine Taste zu druecken und den blinkenden Lichtern zu zugucken, nicht verstehen. Interessanter und verlockender geht es an den Craps-Tischen (ein Wuerfelspiel) zu.
Ein bisschen erinnern uns die Casinos an unsere Zeit in Suedafrika, in der es ueblich war, sich auch mal abends im Casino zu treffen, um dort in sicherer Umgebung ein Bierchen zu trinken oder einer Band zuzuhoeren.